Billiger Strom Vergleich beim Testsieger

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Billiger Strom: So findet man den besten Anbieter

Wer beim jährlichen Blick auf seine Stromrechnung einen Schreck bekommt, sollte sich die ständig steigenden Strompreise nicht länger antun. Längst gibt es eine Auswahl von tausenden Anbietern, die Strom billig und zugleich zuverlässig liefern. Der Wechsel ist mit wenigen Klicks erledigt und sollte doch einmal etwas schiefgehen, garantiert der Gesetzgeber, dass niemand ohne Strom dasteht.

Für die jährlich steigenden Strompreise gibt es verschiedene Gründe. Nicht immer liegt es an den Versorgern, dass der Preis pro kWh angehoben wird. Häufig sind es Steuern und Abgaben, die die Preise treiben. Die EEG-Umlage zum Beispiel, die ursprünglich den Ausbau erneuerbarer Energieträger unterstützen sollte, entpuppt sich bereits seit einigen Jahren als gewaltiger Preistreiber. Stromanbieter legen diese Kosten natürlich sofort auf die Verbraucher um, was diese dann in ihrer Abrechnung wiederfinden. Auch Billigstromanbieter sind von diesen Kosten betroffen und auch diese erhöhen jedes Jahr ihre Preise.

Doch Verbraucher müssen das nicht tatenlos hinnehmen. Seit in Deutschland und Europa zur Jahrtausendwende der Strommarkt liberalisiert wurde, die alten Monopole gefallen sind und immer neue Anbieter in den Markt strömen, kann ein einfacher Anbieterwechsel leicht bis zu 500 Euro sparen. Möglich wird das durch den enormen Konkurrenzdruck, der auf dem Energiemarkt entstanden ist. Über 10.000 Unternehmen suchen dringend neue Kunden und werben vor allem mit niedrigen Preisen. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter ist kinderleicht und völlig ohne Risiko. Dennoch müssen einige Punkte beachtet werden, damit man beim neuen Anbieter keine böse Überraschung erlebt. Dieser Überblick soll dabei helfen, schnell und einfach Geld zu sparen.

Themenübersicht

Billiger Strom: wenige Klicks zum neuen Anbieter

Zum Anbieterwechsel braucht man nur wenige Angaben und nach ein paar Klicks ist der neue Vertrag abgeschlossen und der billige Strom kann fließen. Zunächst muss man seine Postleitzahl und den jährlichen Verbrauch angeben. Die Angaben zum Verbrauch sind zum Beispiel auf der letzten Jahresabrechnung zu finden. Wer die Abrechnung gerade nicht zur Hand hat, kann sich auch auf die Angaben in Wechselportalen verlassen. Abhängig von der Haushaltsgröße wird angezeigt, wie viele Kilowattstunden normalerweise verbraucht werden.

Nach einem Klick bekommt man sofort die billigsten Stromanbieter der Region angezeigt und kann einen passenden Tarif auswählen. Hier bekommt man auch angezeigt, welche zusätzlichen Vergünstigungen zu einem neuen Tarif gehören. So bieten viele Stromversorger Neukunden einen Sofortbonus in Höhe von bis zu 200 Euro. Auch ein Rabatt auf die Jahresabrechnung oder ein Einkaufsgutschein kann zum Tarif gehören. Dabei sollte man allerdings auf die Bedingungen achten, unter denen die Bonuszahlungen gewährt werden.

Viele Anbieter zahlen den Bonus erst nach Ende der Mindestvertragslaufzeit aus und verrechnen ihn mit der Abschlussrechnung. In einigen Fällen wird die Auszahlungen gar erst Monate später versprochen. Diese Details sind allerdings in der Regel sofort ersichtlich. Ein kurzer Blick auf die Bedingungen reicht aus, um sich ein vollständiges Bild von den angebotenen Tarifen zu machen.

Billiger Strom: Ökostrom zum Discount-Preis

Neben wichtigen Vertragsbestandteilen kann bei der Suche nach einem neuen Anbieter auch auf die Herkunft des Stroms geachtet werden. Viele Billigstromanbieter punkten nicht nur mit niedrigen Preisen. Sie garantieren auch die Belieferung mit 100 Prozent Ökostrom. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern schützt zugleich auch die Umwelt. So kann man beim Stromsparen gleich auch noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wer sichergehen will, dass der neue Anbieter hält, was er verspricht und wirklich umweltfreundlich Strom produziert, kann beim Preisvergleich auf einschlägige Zertifikate achten. Einen weiteren Hinweis auf die Zuverlässigkeit des neuen Anbieters können auch Kundenbewertungen geben.

So funktioniert der Wechsel

Wer den passenden Anbieter gefunden hat, muss nicht mehr viel tun, um einen neuen Vertrag abzuschließen. In der Regel kommt man online mit nur wenigen Klicks zu seinem neuen Tarif. Wer lieber Papier in der Hand hat und die Vertragsunterlagen noch einmal genau studieren möchte, kann sie sich allerdings auch kostenfrei und unverbindlich per Post nach Hause schicken lassen. Um den Wechsel abzuschließen, müssen Kunden noch ihre Zählernummer und die Kundennummer beim bisherigen Anbieter angeben, damit der Wechsel ordentlich ausgeführt und beim Netzbetreiber eingetragen werden kann. Die Kunden- und Zählernummer findet man auf der letzten Jahresrechnung. Außerdem steht die Zählernummer auch auf dem Stromzähler.

Wer den Wechsel zum billigen Strom rechtzeitig anstößt, kann nun die Hände in den Schoß legen und abwarten. Die Kündigung beim alten Anbieter und die Ummeldung beim Netzbetreiber werden vom neuen Versorger durchgeführt. Wer seinen Strom noch vom örtlichen Grundversorger bezieht, weil er zum Beispiel noch nie aktiv den Anbieter gewechselt hat, hat normalerweise eine Kündigungsfrist von nicht mehr als zwei Wochen. Wer bereits bei einem anderen Anbieter ist, muss vor dem Wechsel Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen prüfen. Sollte der Wechsel kurz vor Ablauf der Kündigungsfrist beim alten Anbieter durchgeführt werden, muss zusätzlich zum neuen Vertragsabschluss auch eine formlose Kündigung an den aktuellen Anbieter gesendet werden. So kann vermieden werden, dass sich der Vertrag durch eine Verzögerung beim Wechsel automatisch noch einmal verlängert.

So trennt man die Spreu vom Weizen

Auf dem Markt der Energieanbieter tummeln sich tausende Unternehmen. Nicht alle halten, was sie vollmundig versprechen. Daher müssen bei der Suche nach billigem Strom einige Grundregeln beachtet werden. Bei der Suche nach einem passenden Anbieter lassen sich mit durch die richtigen Filter bereits einige unseriöse Unternehmen von den guten Anbietern trennen. So sollte die Mindestvertragslaufzeit bei einem neuen Anbieter keinesfalls 12 Monate überschreiten. Nach dieser Zeit ist häufig mit Preiserhöhungen zu rechnen. Außerdem lässt sich mit einem regelmäßigen Preisvergleich und Anbieterwechsel noch mehr Geld sparen. Um während der Vertragslaufzeit nicht von einer unerwarteten Preiserhöhung überrascht zu werden, sollten auch Tarife aus der Suche ausgeschlossen werden, die keine Preisgarantie für den gesamten Zeitraum der Mindestvertragslaufzeit anbieten.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Kündigungsfrist. Ist diese zu lang, kann es schnell passieren, dass man sie verschläft und der Vertrag sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Damit dauerhaft billiger Strom fließt, sollte daher auf eine kurze Kündigungsfrist von höchstens sechs Wochen geachtet werden.

Vorauszahlung vermeiden

Besonders billiger Strom wird von Unternehmen meist unter der Bedingung angeboten, die gesamte Rechnung für ein Jahr im Voraus zu begleichen. Zusätzlich verbrauchter Strom ist bei solchen Tarifen meist auch besonders teuer. Ein weiteres Problem ist, dass im Falle einer Insolvenz der vorausbezahlte Betrag in der Regel unwiederbringlich verloren ist. Wer dieses Risiko nicht eingehen möchte, sollte daher auch Tarife mit Vorauszahlung beim Anbietervergleich ausschließen.

Zwar können auch nach Anwendung dieser Filter Tarife mit ungünstigen Klauseln in der Suche auftauchen. Völlig unseriöse Anbieter und riskante Stromverträge werden damit allerdings schon ausgeschlossen. Wer sich jetzt für einen Tarif entschieden hat, muss dennoch einen prüfenden Blick in die Vertragsbedingungen werfen, damit am Ende auch wirklich alles passt.

Niemand muss im Dunkeln sitzen

Sollte bei einem Wechselprozess doch einmal etwas schiefgehen, braucht sich keiner vor einer Stromabschaltung zu fürchten. Das gilt auch im Falle einer Pleite des neuen Anbieters. Die durchgängige Belieferung mit Strom durch den örtlichen Grundversorger ist per Gesetz garantiert. Wer in diese gesetzlich garantierte Grundversorgung zurückfällt, muss einen etwas höheren Preis für die Kilowattstunde bezahlen. Ein Wechsel zu einem anderen billigen Anbieter ist allerdings jederzeit ohne jegliche Beschränkung möglich.

Jährlich wechseln und noch mehr sparen

Der Konkurrenzdruck am Strommarkt führt nicht nur dazu, dass sich Anbieter mit günstigen Preisen gegenseitig überbieten. Der Markt ist auch ständig in Bewegung und neue Anbieter stoßen regelmäßig mit attraktiven Paketen hinzu. Wer dauerhaft sparen will, sollte daher jedes Jahr nach einem neuen Anbieter suchen und zum billigsten Stromversorger wechseln. Damit haben Verbraucher auch eine Möglichkeit, Anbieter unter Druck zu setzen, dem ständigen Preisanstieg etwas entgegenzusetzen.